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FLACHBILDSCHIRM-TECHNIK
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Moderne Flachbildschirme basieren auf der TFT/LCD
Technologie. LCD steht dabei f?r die Verwendung von Fl?ssigkristallen in den einzelnen
Bildpunkten des Bildschirms und TFT f?r kleinste Transistor-Elemente, welche die
Ausrichtung der Fl?ssigkristalle und damit deren Lichtdurchl?ssigkeit steuern.
TFT = Thin Film Transistor =
D?nnfilm-Transistor
LCD = Liquid Cristal Display = Fl?ssigkristall-Display
Ein Flachbildschirm-Display besteht aus Bildpunkten
(Pixel). Jeder Bildpunkt wiederum besteht aus drei LCD-Zellen (Sub-Pixel), entsprechend
den Farben Rot, Gr?n und Blau. Ein 15-Zoll Bildschirm enth?lt etwa 800'000 Bildpunkte
oder ungef?hr 2.4 Millionen LCD-Zellen.
Exkurs: Eine Fl?ssig-Kristall Zelle (LCD-Zelle) funktioniert ?hnlich wie eine
Polaroid-Sonnenbrille: H?lt man zwei Polaroidgl?ser ?bereinander und beginnt, sie
gegeneinander zu verdrehen, so sieht man zun?chst immer weniger und dann gar nichts mehr.
Dieser Effekt kommt deshalb zustande, weil Polaroidglas nur f?r Lichtwellen durchl?ssig
ist, die in einer bestimmten Ebene schwingen. Werden zwei solcher Gl?ser ?bereinander
gehalten und um 90 Grad gegeneinander verdreht, so kann ein Teil des Lichts zwar noch
durch das erste Glas hindurchgelangen, jedoch nicht mehr durch das zweite; denn dieses
steht nun 'quer' zu den ankommenden Lichtwellen und filtert sie heraus.
Eine LCD-Zelle funktioniert nach dem gleichen Prinzip: Sie besteht aus zwei gegeneinander um 90? verdrehten 'Polaroidgl?sern', durch welche also kein Licht hindurchgelangen kann. Dazwischen befindet sich eine Schicht aus Fl?ssigkristallen, welche die nat?rliche Eigenschaft hat, die Schwingungsebene von Licht zu drehen. Die Fl?ssigkristall-Schicht ist gerade so dick, dass das Licht, welches durch das erste 'Polaroidglas' hindurchgelangt, um 90? zur?ckgedreht wird, und damit auch durch das zweite 'Polaroidglas' gelangen kann, also f?r den Betrachter sichtbar wird. Werden die Fl?ssigkristall-Molek?le nun durch Anlegen einer Spannung aus ihrer nat?rlichen Position weggedreht, so gelangt weniger Licht durch die Zelle hindurch und der Bildpunkt wird dunkel. Die Spannung wird durch ein TFT-Element (D?nn-Film-Transistor) erzeugt, welches zu jeder LCD-Zelle geh?rt. Das Licht f?r das LCD-Display entsteht im hinteren Teil des Bildschirmgeh?uses durch kleine Fluoreszenzr?hren, wie sie im gr?sseren Massstab zur Raumbeleuchtung benutzt werden.
Exkurs: Ein konventioneller Monitor funktioniert grundlegend anders: In der Bildr?hre wird ein Elektronenstrahl erzeugt, welcher die Phosphormolek?le auf dem Bildschirm f?r einige tausendstel Sekunden zum Leuchten bringt. Der Elektronenstrahl (eigentlich je einer f?r die Grundfarben Rot, Gr?n und Blau) streicht dabei zeilenweise ?ber die ganze Bildschirmfl?che und baut das Bild in jeder Sekunde zwischen 50 und 100 mal auf neu auf.
Jeder Bildpunkt besteht aus drei Farbpunkten. Ueber jedem Farbpunkt (Farbzelle) liegt ein Farbfilter mit je einer Grundfarbe (Gr?n oder Rot oder Blau). Drei Farbzellen mit jeweils Gr?n, Rot und Blau ergeben einen Bildpunkt. Bekommt nur die blaue Farbzelle Spannung, l?sst diese mehr Licht durch als die Nachbarzellen. Dadurch erscheint dem Betrachter der Bildpunkt blau. NACH OBEN
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